Japan 2024: Vorbereitung, Tipps und Tricks

Im Oktober 2024 war es soweit. Unsere gemeinsame Japanreise stand bevor und ich freut mich wie bolle. 7 lange Jahre ist meine letzte Japanreise schon her und ich schwärmte immer noch von dieser Reise. Wir begannen Anfang des Jahres unsere Planung und buchten günstigere Flüge.  Zur Auswahl stand ein Direktflug mit ANA und LH, welcher uns 1300 € pro Person kosten sollte vs. 815 € mit Air China.  Nun denn, lieber fliegen wir günstig und stecken das gesparte Geld in Essen und Uniqlo. Irgendwie schon traurig, wenn man bedenkt, dass ich 2017 für 550 € mit Lufthansa und ANA geflogen bin. Die Zeiten ändern sich auch langsam … Inflation, Corona, alles wird teurer. Günstig fliegen war einmal. Wir entschieden uns auf dem Rückweg einen Zwischenstopp in Shanghai einzulegen, denn da war noch keiner von uns. Weiterhin gilt bis Ende November 2025 eine Visabefreiuung  für Deutsche Staatsbürger.

Wie komme ich nach Japan?

Fast alle Airlines steuern Tokyo und Osaka an. Suche nach einer Airline mit einer guten Flugzeit und Gabelflügen. Das bedeutet in Tokyo/ Osaka rein und in Osaka / Tokyo wieder raus. Dann spart man sich den Zug zurück nach Tokyo. Gute Airlines, die ich bereits genutzt habe: LH, ANA, Air China. Die arabischen Airlines sind natürlich top, aber die Flugzeit ist sehr lang. Wir haben nur 15 Stunden benötigt, davon 11 Stunden direkt nach Peking und 2 ½ Stunden Umsteigezeit. Wir waren zufrieden mit der Air China, denn das Essen war in Ordnung, Beinfreiheit für uns Mini Asiaten in Ordnung, nur die Auswahl im Entertainment System war etwas mager. Falls ihr mit Air China fliegt, plant bitte 3 Stunden beim Check In ein. Die Schalter sind wenig besetzt und die Schlangen in Frankfurt lange. Ach, ihr bekommt auch auf der Strecke 2 x 23 kg pro Person. Das sind 46 kg Gepäck pro Person. Wir sind nur mit 11 kg angereist …

Shibuya Scramble

Wann sollte man nach Japan reisen ?

Ich war einmal im) Mai und jetzt Mitte Oktober in Japan. Generell ist die schönste Zeit der Frühling rund um die Sakura (Kirschblüten), welche zwischen März und April startet. Alternaiv gerne zur Herbstlaubfärbung Ende Oktober bis Dezember. Letztes Jahr war die Herbstlaubfärbung sehr spät dran und wir hatten ca. 30 ° C mitten im Herbst. Es war wunderschön und warm. Man empfiehlt den japanischen Sommer zu vermeiden, da es sehr warm und schwül ist. Gut, ich bin oft in Südostasien unterwegs, da macht mir ein Japanische Sommer nichts. August und September ist Typhonsaison, daher kann es viel mehr regnen und die Shinkansen ausfallen. Lieber meiden.

Wie lautet die klassischen Route ?

Die klassische Route, die sogenannte Golden Route umfasst die Städte Tokyo, Kyoto, Osaka und Hiroshima und kann in 14 Tage bereist werden. Manch einer streitet sich darüber, ob man in Kyoto und Osaka übernachten sollte, da beide Städte relativ nah bei einander liegen (30 Min mit dem Zug).

Tokyo Tower View from Zozoji Temple

Meine Meinung ? Unbedingt in Kyoto übernachten, um die Sehenswürdigkeiten wie Gion oder Fushimi Inari morgens vor allen anderen besuchen. Das geht von Osaka nur schwer. Wer die Universal Studios Japan besuchen möchte und keinen Express hat, sollte dann doch eventuell 1 oder 2 Nächte in Osaka planen.

Für Wiederholungstäter empfiehlt sich runter nach Kyushu, Okinawa oder Hokkaido zu reisen.

Wir haben für unsere Reise 19 Tage angesetzt und 7 Tage in Tokyo, 1 Nacht in Kinosakionsen, 4 Tage in Kyoto, 4 Tage in Osaka und 4 Tage in Shanghai geplant.

Wie buche ich gute und günstige Hotels ?

Wir buchen auf unseren Reisen die Hotels über booking und agoda. Ich überprüfe auf beiden Plattformen die Preise, da manche bessere Verfügbarkeiten und Konditionen haben. Ich buche immer mit kostenfreier Stornierung, damit ich bei einem guten Deal zuschlagen kann.   Falls möglich bucht eine Ryokan-Übernachtung mit Kaiseki Dinner, auch wenn es etwas teurer ist. Es lohnt sich. Bitte beachtet, dass viele Ryokans keine tättoowierten Personen im öffentlichen Bad zulassen.

Da ich tättoowiert bin und gerne auch das öffentliche Bad benutzten möchte, entschied ich mich für Kinosakionsen, einem kleinen, zauberhaften Onsendorf in Hyugo. Kinosakionsen ist ca. 5 Stunden von Tokyo und 2 1 /2 Stunden von Kyoto entfernt. Hierzu folgt ein sep. Beitrag.

Was versteht man unter einem Ryokan ?

Bei einem Ryokan handelt es sich um ein japanisches Gästehaus im traditionellen Stil. Es liegt meist in der Nähe von Onsen, sogenannten heißen Quellen und in Gebirgen, und man bucht ein oder zwei Nächte. Ryokans sind für Einheimische als auch Touristen ein Erlebnis und nicht günstig. Meist bucht man die Übernachtung mit Frühstück und einem Kaiseki-Dinner. Das Kaiseki-Dinner besteht aus viele Gängen, die saisonale Zutaten verwenden. Es ist wunderschön angerichtet und wird meist im Zimmer serviert. Man sitzt hierzu an einem tiefen Tisch und bekommt diese nacheinander gereicht. Zusätzlich trägt man in einem Ryokan einen Sommer-Kimono, eine sogenannte Yukata, und japanische Holzsandalen. Alles ist sehr entspannt und man flaniert von Onsen zu Onsen. Hierzu später mehr.

Wie sind die japanischen Hotels ? Was sollte ich als Paar oder als Familie buchen? 

In Japan sind die Zimmer generell klein. Wer große Zimmer erwartet, sollte amerikanische Ketten buchen oder Twin Bed Rooms. Wichtig ist auch zu wissen, dass es Raucher und Nichtraucher Zimmer gibt.

Empfehlungen: Wenn ihr zu zweit reist, bucht euch je nach Budget ein Hotel in guter Lage. Die Business Hotels in Tokyo sind sauber, etwas klein, aber die Lage ist unschlagbar. Ein Hotel in Laufnähe zu einer Station ist wichtig, es muss nicht unbedingt die Yamanote Line sein. Wir sind viel mit der Ginza Line gefahren. Ein Hotel ist auch gut, da man das Gepäck dorthin schicken oder lagern kann (nach Rücksprache mit dem Hotel). Für Familien könnte auch ein AirBnB in Frage kommen, da die Wohnungen größer sind. Nachteil: Man kann sein Gepäck nicht liefern lassen und müsste das über ein Konbini oder eine Yamato Station machen.

Was ist dieser Gepäcktransfer, von dem alle reden ? Lohnt sich das ?

Schick den Gepäck voraus. Immer. Überall. Es ist nicht teuer (ca. 2000 Yen pro Gepäckstück) und total einfach. Frag dein Hotel im Voraus, ob Sie Gepäcktransfer anbieten, sonst buche es alternativ online mit airporter.jp. Viele fragen sich sicherlich, warum man seinen Koffer über Nacht los senden sollte. Ganz einfach: Bequemlichkeit. Die Züge in Japan sind nicht für Reisende mit viel Gepäck ausgelegt. Ein Japaner reist mit maximal Handgepäck, aber meistens wird er es einfach versenden. Die Bahnhöfe in Japan sind gigantisch (Hallo Berlin!) und verwirrend. Man weiss nicht wo der nächste Lift ist und es gibt so viele Stufen. Noch mehr Stufen. Stell dir vor, wie du als verlorener Tourist in Japan ankommst und dein Gepäck Millionen von Stufen schleppen musst. Dann weißt du noch nicht mal wohin und welcher Ausgang der richtige ist. Dann kommen noch Millionen von Japanern, die auf den Weg zur Arbeit oder nach Hause sind. Ohja, es ist ein Albtraum. Alleine die speziellen Expresszüge, die vom Flughafen in die Stadt fahren sind groß genug, um Koffer zu transportieren. Hier ist man das gewohnt. In den Shinkansen gibt es auch genügend Platz für normale Koffer. Man kann diese bequem in die Gepäckablage legen. Trotzdem würde ich es so gut es geht meiden, und das große Gepäck weiter zur Endstation schicken und für die Zwischennächte einfach ein kleines Handgepäck oder Rucksack nehmen. Glaub mir, mit weniger Gepäck bist du flexibler.

Hast du Hotelempfehlungen ? In welchen Hotels hast du gewohnt ?

Bei meiner ersten Japanreise habe ich in Tokyo und Osaka AirBnB genutzt und es war super. Leider waren beide Wohnungen nicht mehr verfügbar. Das Hotel in Kyoto gibt es auch nicht mehr …

Für unsere Japanreise entschieden wir uns für gute 3* Businesshotels, die zentral liegen und zwischen 100 bis 150 Euro die Nacht kosten. Das Ryokan war mit 340 € etwas teurer, beinhaltet 11 Gänge Kaiseki Dinner.

Tokyo – Sotetsu Fresa Inn Hibiyaguchi Shimbashi ***

tolle Lage, gratis Amenities und Pyjama, Frühstück als  800 Yen Voucher im Family Markt im Erdgeschoss, Japanischen Restaurant im 1. Stock oder nebenan beim westlichen Restaurant. Zimmer sind ca. 12 bis 13 qm klein und in Ordnung. Man arrangiert sich 😉 Es gibt zwei Waschmaschinen und den Status kann man via TV verfolgen. Der nächste Bahnhof war nur 3 Minuten entfernt und man kann in 5 Minuten Ginza erreichen. Zahlreiche Restaurants und Bars in der Nähe, da Geschäftsviertel und als Salaryman’s Playground bekannt.

Kinosakionsen – Yuraku Gardens and Spa ***

Ich liebe das Ryokan. Es liegt 20 Minuten zu Fuss vom Bahnhof entfernt und verfügt über einen Shuttlebus. Der Spaziergang tut gut, weil man sowieso nicht vor 15 Uhr einchecken kann. Das Zimmer (wir hatten das Schneeflocken Thema) war riesig und schön eingerichtet. Es gab eine moderne Toilette, aber kein Bad. Das Kaiseki-Dinner und Frühstück wird im Zimmer serviert und ist gut. Die 11 Gänge sind schon viel, aber wir haben es genoßen. Falls ihr im Winter kommt, ist Schneekrabben Saison! Unbedingt probieren. Das Ryokan verfügt über drei private Onsen, die man beim Check In reservieren kann und über 2 Onsen, die man abschliessen kann (QR Code zeigt dir den Status an). Weiterhin gibt es drei öffentliche Bäder, die jeden Tag wechseln. Alle Tattoofreundlich. In Laufnähe gibt es 3 öffentliche Bäder.

Kyoto – Resol Kyoto ***

Lage. Lage. Lage. Das Hotel könnte nicht zentraler liegen, mitten in Downtown Kyotos und unweit Pontocho Alley. Es ist japanisch angehaucht, etwas dunkel und mit 16 qm größer als in Tokyo. Über das Hotel konnten wir eine Meiko Show beiwohnen, was im Schwesternhotel stattfand. Toll!!! Unbedingt besuchen.

Osaka – Hotel Oriental Express Shinsaibashi ***

Lage war gut, Zimmer mit Twin Beds groß, und man kam zu Fuss überall gut hin. Nach Dotonburi sind es nur 10 Minuten über eine überdachte Einkaufsstraße. Zimmer ein bisschen altmodisch, aber war in Ordnung. Das Bad war mit einer Stufe versehen. Das war etwas seltsam.

Shanghai – Sunrise at the Bund ****

Typisch chinesisches Hotel mit viel Bling Bling und gute Aussicht auf den Bund. Man ist auch in 10 Minuten direkt am North Bund. Die Zimmer sind groß, das Frühstück ist in Ordnung und der Pool  groß (Achtung: man muss eine Badekappe tragen, sonst vor Ort für 3,50 € kaufen).

Sensoji Temple in Asakusa

Was benötige ich alles für meinen ersten Japanaufenthalt ?

IC Card, sei es Pasmo oder Suica oder wie sie alle heißen. Hierbei handelt es sich um eine Prepaid Plastikkarte, die du am Bahnhof am Automaten erhälst. Die IC Card ist wie die englische Oyster Card und macht das Reisen viel einfacher. Aktuell herrscht ein Chipmangel, sodass nicht überall IC Karten verkauft werden. Für Iphone User empfiehlt sich die Karte digital über das Wallet zu laden.  Hierzu einfach ins Wallet gehen und dort bei Öffentlichen Verkehr die japanische Suica oder Pasmo auswählen und via Kreditkarte aufladen. Das klappt wunderbar und man muss an den Schranken nur das Handy hinhalten. Es muss noch nicht mal entsperrt sein. Bequemer geht es kaum. Für Android User sollte dann vor Ort eine IC Card gekauft werden. Mit der IC Card kannst du nicht nur Tickets kaufen, sondern auch in vielen Restaurants, Geschäften und Getränkeautomaten. Denk immer dran dich ein und auszustempeln, damit der korrekte Betrag abgezogen wird. Wenn du eine normale Plastik IC Card gekauft hast (keine Touristen Welcome Japan Karte, die nur 30 Tage gültig ist), ist diese auch 10 Jahre gültig. Man muss nur beim nächsten Mal nochmal Geld aufladen, was ich auch direkt mit meiner alten Pasmo Card tat.

Recherche: Informiere dich gründlich, was du unternehmen möchtest. Buche deine Hotels im Voraus, am besten stornierbar, da Japan kein „Ich winge mal los und buche einen Tag vorher“ Land ist. Klar kannst du das machen, aber es ist dann teurer. Die meisten Hotels sind 6 bis 3 Monate vorher buchbar und da am günstigsten. Les dich auch ein in die japanische Etikette. Japaner sind super höflich und etwas distanzierter. Benimm dich und respektiere die Kultur. Klettere auf keine Toris. Sei höflich, essen nicht im Gehen, Rede nicht laut im Zug oder Bus. Drängel dich niemals vor. Reise nicht mit unnötig vielen Koffern in vollen Zügen oder bleibe mitten im Gehen stehen.

Wenn du dich daran hälst, wirst du eine unvergessliche Zeit in Japan haben 😉

Reservierungen:

Viele Attraktionen und Restaurants / Cafés sind ca. 4 bis 8 Wochen vorher buchbar und schnell vergriffen. Informiere dich frühzeitig darüber, was du sehen möchtest und buchen so schnell wie es. Beispiele hierfür sind zBsp. das Ghibli Museum in Mitaka / Tokyo, der Ghibli Park bei Nagoya, die Pokémon Cafés in Tokyo und Osaka, Teamlab Borderless und Planets sowie die Express Passes für Universal Studios Japan. Mit Abstand sind das Ghibli Museum und die Pokémon Cafés die schwierigsten Reservierungen. Ich habe Stunden damit verbracht diese zu ergattern.

Welche Attraktionen in Tokyo empfiehlst du ?

  • Ghibli Museum in Tokyo (3/5): toll für Ghibli Fans, aber sehr klein und voll. Der Kurzfilm ist sehr schön, wenn auch nur auf Japanisch. Es ist wirklich süß und für Filmemacherfans interessant und die 1000 Yen Eintritt wert. Mehr aber nicht. Würde ich nochmal hingehen ? Vielleicht wenn es einfacher ist die Tickets zu bekommen. Als Ausländer bist du gezwungen um 2 Uhr in der Nacht in einer virtuellen Schlange zu warten und zu hoffen Tickets zu bekommen.
  • TeamLab Borderless (5/5): Unbedingt hin. Unbedingt den ersten Slot am morgen buchen. Es ist einfach toll. Und unbedingt das en-Teahouse zubuchen, das versteckt hinten liegt. Einfach toll! Man kann hier locker 2 bis 4 Stunden verbringen. Meine Lieblingsräume sind Balls, Rails und der Fischraum
TeamLab Borderless.
  • Pokémon Cafe Tokyo (4/5): Ok, das war noch schwieriger als Ghibli Museum. Das war eine Pain in the A Geschichte. Ich habe hier wirklich mehrere Testanläufe gebraucht und am Ende dann einen Termin um 20.15 am letzten Tag in Tokyo bekommen. Nicht ideal, aber immerhin besser als nichts. Tipp: Es ist viel einfacher eine Reservierung am Vorabend in Tokyo oder Osaka zu bekommen. Die Bots, die alle kostenlosen Reservierungen buchen, geben diese um 10 Uhr abends wieder zurück, sodass man spontan am nächsten Tag hin kann. Ich habe am Ankunftsabend spontan eine Reservierung für 19:30 am nächsten Tag bekommen und dann die für Samstag storniert. Das Essen ist sehr teuer und man hat auch nur 90 Minuten Zeit. Wir bestellten nur die Desserts und ein Getränk und blieben bis zu Pikachu Tanzeinlage. Ich liebte es! Es hat so viel Spaß gemacht. Mein Mann hatte wohl mehr Spaß dabei gehabt mir dabei zuzuschauen 🙂
Pokemon Cafe in Nihombashi, Tokyo
  • Shibuya Sky (5/5) zum Sonnenuntergang ist einfach magisch. Es ist wirklich ein schönes Erlebnis und ein Place to Be. Auch hier wieder super schwierig passende Sunset Tickets zu ergattern, da die japanische Seite keine ausländischen Kreditkarten mehr zulässt (Stand Oktober 2024). Daher muss man auf Drittanbieter wie Klook, Trip.com und KKday zurückgreifen.  Wir hatten mal wieder Glück und ich konnte sowohl über Klook und KKday Tickets um 15:20 und 15:40 an zwei Tagen reservieren. Der Sonnenuntergang war für 17:00 angedacht. Zum Glück hatte ich beide Reservierungen, denn an unserem Wunschtag sollte es regnen und sehr bewölkt sein. Daher gingen wir an dem anderen Tag und stornieren die andere Reservierung. Das ist bis zu 24 Stunden vorher möglich. Tipp: Falls ihr kein Glück habt, könnt ihr auch einen früheren Slot buchen und einfach länger bleiben. Die Gallery unten ist toll! Das Restaurant eher so lala.
Sunset at Shibuya Sky
  • Toyosu Tuna Auction (3/5): Wieviel Glück muss man haben, wenn man wieder im Lotterieverfahren Tickets für den Fischmarkt bekommt ? Ich wollte schon immer zum bekannten Tsukiji Inner Market gehen und der Thunfischauktion beiwohnen. Leider ist der Fischmarkt rausgezogen auf die neue Insel Toyosu in ein super modernes Gebäude. Es wurde ein Lotterieverfahren installiert, wo man sich ca 4 Wochen im Voraus anmelden kann und seine Wunschtage angeben muss. Wir wurden als Gewinner ausgelost und durften zur Tuna Auction. Hierzu muss man dann auch um 5.30 Uhr morgens zur Registrierungsstelle des Toyosu Fischmarkts kommen und sich mit seinem Pass ausweisen. Apropos Pass: Laut japanischen Recht muss man seine Pass immer mitführen. Es kann zu Kontrollen kommen. Wir haben den Pass immer mitgeführt, alleine um Tax-Free Shopping zu gehen. Als registrierter Teilnehmer wirst du eine Ebene nach unten nah zu den Auktionen geführt. Es trennt dich eine Scheibe vom Geschehen und man bekommt alles mit. Falls du keine Tickets bekommen hast, kannst du eine Etage oben an den Fenstern auch zuschauen. Da diese komplett verglast sind, hörst du leider nicht viel.
I love you Tokyo

To be Continued…

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