„Geh doch dorthin wo der Pfeffer Kaffee wächst Mae“, denken sich sicherlich einige, die meine Reisebilder sehen. Sehr gerne gehe ich für euch die 11.611,34 km, die mich zwischen Kalibaru und München trennen. Kalibaru ist ein kleines Dorf zwischen Vulkanen, Hügeln und Dschungel in Ost-Java, ca. 2 Stunden von Mount Ijen und 6 Stunden von Bali entfernt. Dort im Hochland ist der Boden sehr fruchtbar und viele Obst-wie Pflanzensorten wie Kaffee, Kakao, Vanille und Muskatnüsse werden angebaut.
Wir besuchten das Margo Utomo Agro Resort in Kalibaru und nahmen an einer eineinhalbstündigen Plantagenführung teil. Margo Utomo bedeutet „Großes Tor“ und wurde erbaut, um als Tor für den Tourismus in der Region zu dienen. Die beiden Margo Utomos (Agro und Hillview Resort) sind Ecoresorts, umgeben von der herrlichen Landschaft Javas. Hier kommt man hin, um einfach ein paar Tage abzuschalten. Dies ist besonders möglich, da W-Lan nur in der Lobby verfügbar ist und man kein TV oder Telefon auf dem Zimmer hat.
Unser netter englischsprechender Plantagenführer zeigte uns die Plantage und erklärte und leidenschaftlich über die Tätigkeiten und Projekte Margo Utomos. Wir erfuhren viel Interessantes über die Produktion von teuren Vanille (Es ist so teuer, da es wirklich viel Handarbeit und Pflege benötigt), Kaffeepflanzen, Palmzucker und und und. Lasst euch von den Bildern einfach mitreissen (und gebt gerne einen Kommentar ab).
Nachdem ich jetzt weiß wo der Kaffee wächst, konnten wir unsere Cottages im Margo Utomo Hill View Resort beziehen. Endlich 3 Stunden Zeit zu entspannen, bevor das große Essen beginnt. Jetzt war es an der Zeit in den Pool zu springen und dann so was. Regen! In der Regenzeit kein Wunder, aber Java hatte seit 6 Monate keinen Regen mehr und wir seit über 5 Tagen auch nicht. Naja, Regen schadet hier definitiv nicht. Habt ihr schon mal die trockenen Felder gesehen und von den Waldbränden hier gehört?