Die heilige Insel Miyajima

Wer kennt nicht das rote, über dem Meer schwebende Torii, das auf allen Japanreiseführern abgebildet ist?

Nun, nur wenige kennen den japanischen Namen dieses Tors, das besonders bei Sonnenuntergang schön ist. Das „schwebende Torii“ gehört zum Itsukushima Schrein. Die kleine Insel Miyajima ist nur weniger als 1 Stunde von Hiroshima entfernt und heißt eigentlich Itukushima. Miyajima heißt übersetzt Insel des Schreins, und passt dann wegen der Bedeutung der Insel und der Itukushima Schreins, welcher wie das Torii auch auf dem Wasser gebaut ist, ganz gut.

Miyajima ist bei Tagesausflüglern sehr beliebt, aber seine Schönheit entfaltet sich erst bei einer Übernachtung in einem Ryokan (Achtung, es gibt nur wenige und diese sind schnell ausgebucht). Wenn Ihr einen Ausflug macht, so schaut euch einen Tag vorher die Gezeiten-Tabelle an, denn bei Ebbe schwebt das Tor nicht mehr, und man kann zu Fuß zum Torii laufen. Auch nicht schlecht oder? Unser Hotel informierte uns, dass die Flut gegen Vormittag einsetzt, sodass wir nach dem Frühstück mit dem Shinkansen hinfuhren. Man kann auch alternativ mit einem Schnellboot nach Miyajima fahren.

Die Insel ist sehr klein und voller Touristen. Idyllisch ist was anderes. Trotzdem ist es schön und wenn man Glück hat, kann man ein Bild ohne Touristen ergattern. Viel Geduld Freunde!

Auf der Inseln leben auch viele Rehe, die sehr zahm sind. Sie ziehen durch die Straßen, jedoch sollte man darauf achten, die Türen der Geschäfte zu schließen, ansonsten hat man ein Reh im Foyer. Ohje!

 

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